Afrikanisches Breitmaulnashorn
Zur prähistorischen Zeit der Erde und zur modernen Zeit von heute – es ist nur einen Wimpernschlag zuvor, als eine ganze Reihe von verschiedenen Nashornarten über weite Teile der Welt lebten.
Etwas später, nämlich heute sind nur noch fünf dieser urtümlichen Gattung geblieben.
Im Wettlauf um die koloniale Aufteilung Afrikas im 19. Jahrhundert durch die Europäer wurde bald auch die enorme Tierwelt dieses Kontinentes erkannt. Meist waren es adlige oder einfach ganz reiche Leute die sich damals eine Reise nach Afrika leisten konnten, die Tiere erbarmungslos jagten und ihnen nebenbei die eigenartigsten Namen gaben.
Eine der skurrilsten Namensgebung gab es für die beiden afrikanischen Nashörner.
Als die Holländer Südafrika kolonisierten und erstmals ein Nashorn mit ziemlich breitem Maul sahen, sagten sie daher „wijd“.
Als später die Engländer die Holländer am Kap ablösten übersetzte man diese Bezeichnung aber nicht mit „wide“ sondern mit „white“ und wurde fortan «weisses Nashorn» genannt.
Für das afrikanische Spitzmaulnashorn blieb daher der Name «schwarzes Nashorn»; beide Nashörner
haben aber die gleiche graue Hautfarbe.
Mit einem markanten Wort, dem nachfolgenden Schlag mit der Gavel werden oft im Sinne der jeweiligen Justiz Urteile gesprochen – für Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte, lebenslänglich, zwei- oder dreimal lebenslänglich, Todeszelle, Hinrichtung…
…schuldig oder unschuldig!
Über 11 Millionen Menschen sind es zurzeit weltweit, in meist überbelegten und menschenunwürdigen Gefängnissen.
Das Buch «Knast» kannst du im Shop kaufen.
Beispiele / Doppelseiten
Das Buch
Auf über 150 Seiten wird das Schicksal von 64 Menschen, welche nach ganz unterschied- lichen Urteilen in Haft sind oder waren, in Form von Illustrationen und informativen Texten beschrieben.
Die Geschichten und das Los dieser Gefangenen, welche in einer Zeitspanne vom Mittel- alter bis heute lebten und noch immer leben, ist umfangreich.
Manfred Nowak
Mit dem eindrücklichen Prolog von Manfred Nowak, Professor für Menschenrechte hat
das Buch «Knast» eine wesentliche Stimme für die Würde des Menschen bekommen.
In Wien leitet er den Vienna Master of Arts in Applied Human Rights an der Universität für Angewandte Kunst.
Hauptberuflich ist Manfred Nowak Generalsekretär des Global Campus of Human Rights in Venedig, einem Netzwerk von mehr als hundert Universitäten in vielen Weltregionen, die sich der universitären Menschenrechtsbildung widmen.
Von 2004 bis 2010 war Manfred Nowak UNO-Sonderberichterstatter über Folter, und im Jahr 2016 wurde er vom UNO-Generalsekretär mit der Leitung der United Nations Global Study on Children Deprived of Liberty beauftragt.
…weitere Infos über:
www.dieangewandte.at/appliedhumanrights
…oft konsternierte Justitia
…zu sehen im Bernapark-Museum / Stettlen b. Bern